Die Übungsstunden

Die Grundlagenstunden

Der erste Teil einer Stunde besteht aus einer Bewegungsmeditation mit Atem-, Haltungs- und Zentrierungsübungen, die für sich alleine ausgeführt werden. Auf eine angenehme Weise wird der Körper aufgewärmt und gedehnt. Der gemeinsame Bewegungsrhythmus der Gruppe unterstützt Abstand vom Alltag zu gewinnen und zur Ruhe zu kommen.

Anschließend werden ein bis zwei Aikido-Techniken schrittweise erarbeitet und mit Partnerin bzw. Partner geübt. Hier wird Ihnen viel Zeit eingeräumt, sich den vielfältigen Themen im Detail zu widmen. Eine Basis entsteht, um sich später auch beim schnelleren Üben nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und die Techniken ohne Verletzungsrisiko auszuführen.

 

Die Stunden für Fortgeschrittene

Wie in den Grundlagenstunden beginnt das Training mit einer Bewegungsmeditation. Es kommen einige Techniken hinzu. Der Übungsrhythmus ist bewegter, die einzelnen Techniken werden nun stets von Beginn an komplett geübt. Durch die bereits gewonnene Erfahrung ist die Bewusstheit in der Bewegung so hoch, dass das gemeinsame Üben dennoch umsichtig bleibt. Die Stunde endet jeweils mit Jiyu-waza, der freien Form des Übens. Hier ist die Form des Angriffs und die darauf folgende Reaktion nicht mehr festgelegt, wie in den Modelltechniken. Sie lernen immer besser, sich klar zu schützen, Kräfte ohne Einsatz von Gewalt aufzunehmen und umzulenken und dabei innerlich ruhig zu bleiben. Es geht darum, eine Führungsqualität zu entwickeln, die Stärke und Herz verbindet.